Fast 1200 Teilnehmer, unter ihnen Staatsoberhäupter und Regierungschefs, versammelten sich zur Eröffnungsveranstaltung des Afrika-Gipfels 2018. Bei dieser internationalen Konferenz  kamen Parlamentarier, religiöse Leiter, Wirtschaftsführer, traditionelle Stammesälteste und andere Persönlichkeiten aus über 60 Nationen zusammen. Das 2-tägige Gipfeltreffen am 18. und 19. Jänner 2018 fand im Abdou Diouf Internation Conference Center, etwa 40 Autominuten außerhalb von Senegals Hauptstadt Dakar, statt. Angesichts des einzigartigen kulturellen Erbes und der großen menschlichen und materiellen  Ressourcen Afrikas war es Ziel dieses Gipfeltreffens, zentrale Themen wie Interdependenz, allgemeiner Wohlstand und universelle Werte zu diskutieren.  Es sollten Lösungen für gemeinsame Herausforderungen gefunden werden, denen sich die 54 Nationen Afrikas mit ihren 1,7 Milliarden Menschen gegenübersehen.

Hauptredner waren die Mitbegründerin der Universal Peace Federation (UPF), Frau Dr. Hak Ja Han Moon, und der senegalesische Staatspräsident Macky Sall.

Dr. Moon hieß die Konferenzteilnehmer willkommen und teilte mit den Zuhörern eine Vision für einen vereinten Kontinent, wobei sie die Bedeutung der Familie und ein Leben für das Allgemein­wohl betonte.

„Wir sind in ein neues Zeitalter eingetreten. Es ist meine Hoffnung, dass der afrikanische Kontinent ein himmlischer Kontinent werden kann, der Gott in den Mittelpunkt stellt und der blühendste dieser Welt wird. Wie eine Sonnenblume sich auf die Sonne ausrichtet, suchen Menschen ganz natürlich nach einem Leben in Frieden. Afrika ist ein wunderschöner Kontinent und  kann zu einem strahlenden Licht für diese Welt werden.“ Dr. Moon sprach auch über Ihre Motivation, Senegal zu besuchen:  „Ich bin heute mit dem Herzen einer wahren Mutter und  Wahrer Eltern gekommen, um zu beten und um den historischen Schmerz zu beseitigen, den dieser Kontinent zu ertragen hatte. Afrika kann wieder im Zentrum der Vorsehung Gottes stehen und eine neue Geschichte beginnen.“

Seine Exzellenz Macky Sall, der Staatspräsident von Senegal, dankte Dr. Moon für ihr Kommen und für ihre „Botschaft der Hoffnung für Afrika, den Geburtsplatz der Menschheit“. Mit dem Blick auf Afrikas Probleme zitierte er Dr. Martin Luther King jun.: „Die größte Tragödie in dieser Zeit der gesellschaftlichen Umwälzungen ist nicht das schrille Geschrei der bösen Menschen, sondern das erschreckende Schweigen der guten Menschen.“ Obwohl es viele Herausforderungen gibt, sei  das Schweigen der Guten ein Problem. Nichts sei schädlicher für die Sache des Friedens als Schweigen, Apathie und Resignation.

Er blicke auf ein zukünftiges, neues Afrika, das auf der Grundlage von Interdependenz, gemeinsamen Wohlstand und universellen Werten steht. Er drückte auch seine Überzeugung aus, dass Afrika in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, für sich selbst zu denken und zu handeln. Trotz seiner Geschichte sei Afrika stabil, aktiv und fleißig. Es muss sich selbst als Akteur sehen, der die Entwicklungen der Gegenwart und der Zukunft bestimmen kann. Im Besonderen hob er die großen Ressourcen Afrikas hervor. Vor allem betonte er die Qualität und Jugendlichkeit seiner Bevölkerung. Im Hinblick auf diese Ressourcen, sowohl materiell als auch menschlich, sei Afrika keineswegs arm.

 

Von Dr. Moon erhielt Präsident Sall den UPF Leadership and Good Governance Award. Er erhielt diesen Preis als Anerkennung für seine herausragende politische Führung. Gott und den Menschen zu dienen sind die Werte, die sein politisches Handeln bestimmen.  Zusammenarbeit über die Grenzen der Rassen, der Religionen, der Nationen und der Kulturen hinaus zu fördern ist ihm ein großes Anliegen.